Bestattungsformen
Der Baum des Lebens – TREE OF LIFE

Mit TREE OF LIFE, dem Baum des Lebens wurde eine einzigartige Form der Naturbestattung geschaffen, welche uns befreit von allen Zwängen, direkt in den ewigen Kreislauf des Lebens zurückkehren lässt.
Seit jeher steht der Baum im Mittelpunkt unserer Beziehung zur Natur. TREE OF LIFE ermöglicht es uns, dort zur Ruhe gebettet zu werden, wo wir schon immer unsere Energie und Kraft getankt haben, zurück zu den Wurzeln der Natur und gleichzeitig dem Himmel ein Stück näher, ist eine beruhigende Vorstellung. Denn zu allen Jahreszeiten lassen sich inmitten der Natur Geborgenheit und Trost finden. TREE OF LIFE ist Sinnbild für das Fortbestehen des Lebens!
Der Gedanke, dass die Asche eines Verstorbenen durch die Wurzeln eines Baumes aufgenommen wird und somit in ihm "weiterlebt", scheint vielen Menschen annehmlich. Wählen Sie Ihren eigenen Wunschbaum aus, welcher in einem Substratgemisch aus der Asche der/des Verstorbenen und spezieller Vitalerde zur Duchwurzelung gepflanzt wird. Die Bäume benötigen zur vollständigen Durchwurzelung und Ascheaufnahme mindestens eine Zeit von 6-9 Monaten. Erst dann sind sie pflanzfähig.
Sie erhalten Ihren TREE OF LIFE Baum zur besten Pflanzzeit im folgenden Frühjahr oder Herbst. Pflanzen Sie Ihren TREE OF LIFE Baum am Lieblingsplatz der/des Verstorbenen im eigenen Garten oder in der freien Natur und schaffen sich damit Ihren eigenen ganz persönlichen Gedenkplatz!
Erdbestattung

Die Erdbestattung ist die wohl älteste Form der Bestattung.
Seit jeher kennen wir diese Form der Bestattung. Die Trauergemeinde versammelt sich und im Anschluss an die Trauerfeier wird der Sarg in Anwesenheit der Trauergemeinde beigesetzt, sodass an der Grabstelle von dem/der Verstorbenen Abschied genommen werden kann.
Die Friedhofsträger bieten verschiedene Möglichkeiten der Erdbestattung, die wir Ihnen im Folgenden vorstellen möchten.
Eine Wahlgrabstelle, als Einzel- oder Doppelgrabstelle kann von den Angehörigen individuell ausgesucht werden. Hier können eine bzw. zwei Beisetzungen durchgeführt werden. Nach Ablauf der Ruhefrist kann das Nutzungsrecht an der Grabstelle verlängert werden.
Eine Reihengrabstelle wird vom Friedhofsträger zugeteilt, eine individuelle Auswahl ist daher nicht möglich. In einem Reihengrab darf jeweils nur ein Verstorbener beigesetzt werden, eine Verlängerung des Nutzungsrechtes nach Ablauf der Ruhefrist ist nicht möglich.
Die anonyme Erdbestattung, auch bekannt als "grüner Rasen", erfordert keine Grabpflege, da dort eine Wiese entsteht.
Wir führen Erdbestattungen auf allen Friedhöfen durch.
Feuerbestattung

Die Feuerbestattung ist heute eine häufig gewählte Alternative zur Erdbestattung. Wir möchten Ihnen im Folgenden die unterschiedlichen Möglichkeiten vorstellen.
Bei der anonymen Feuerbestattung wird der/die Verstorbene unmittelbar (oder nach vorheriger Aufbahrung) in das Krematorium überführt. Nach der Einäscherung wird die Urne mit der Asche der/des Verstorbenen anonym und ohne Trauerfeier auf dem Friedhof beigesetzt. In der Regel erfolgt die Beisetzung ohne die Angehörigen der/des Verstorbenen.
Der Einäscherung kann aber auch eine Trauerfeier vorausgehen, sodass die Angehörigen und die Trauergemeinde die Möglichkeit haben, am Sarg der/des Verstorbenen Abschied zu nehmen. Der Sarg kann im Anschluss an die Trauerfeier in der Trauerhalle verweilen, sodass die Trauergemeinde Abschied nimmt, die Trauerhalle verlässt und der Sarg später vom Bestattungsunternehmen in das Krematorium überführt wird. Der Sarg kann ebenso in Anwesenheit der Trauergemeinde zum Krematorium überführt werden.
Die Abschiednahme erfolgt dann am Bestattungswagen, der den Friedhof mit der/dem Verstorbenen verlässt. Die Beisetzung der Urne erfolgt dann im Kreise der nächsten Angehörigen zu einem späteren Zeitpunkt.
Die Trauerfeier kann aber auch nach der Einäscherung der/des Verstorbenen an der Urne stattfinden. Die Angehörigen und die Trauergemeinde haben somit die Möglichkeit, bei der Beisetzung der Urne anwesend zu sein und sich an der Grabstelle der/des Verstorbenen zu verabschieden.
Es gibt verschiedene Varianten einer Urnenbeisetzung, die von den Friedhofsträgern angeboten werden. Im Folgenden wollen wir Ihnen diese kurz vorstellen.
Das Urnenwahlgrab entspricht der Wahlgrabstelle bei Erdbestattungen. Die Angehörigen der/des Verstorbenen haben die Möglichkeit eine Grabstelle ihrer Wahl auszusuchen.
Auf vielen Friedhöfen gibt es inzwischen Urnengemeinschaftsanlagen. Diese Grabstellen werden vom Friedhofsträger vergeben und können demzufolge nicht ausgesucht werden. In der Regel befindet sich auf diesen Gemeinschaftsanlagen ein Stein, auf dem die Namen und Sterbedaten der Verstorbenen stehen. In einzelnen Fällen ist es auch möglich, die Grabstelle mit einer Grabplatte zu versehen. Die Pflege dieser Grabstellen wird durch den Friedhofsträger geleistet.
Eine Urne kann aber auch anonym beigesetzt werden, unter den sogenannten "grünen Rasen". Es erfolgt hierbei keine Kenntlichmachung der Grabstelle. Mittlerweile besteht vereinzelt auch die Möglichkeit der teil-anonymen Beisetzung. Die Urne wird ebenso auf einer Rasenfläche beigesetzt, die Angehörigen haben aber die Möglichkeit, die Grabstelle mit einer Grabplatte zu versehen.
Auf einigen größeren Friedhöfen, z. B. dem Hauptfriedhof in Braunschweig, besteht die Möglichkeit, die Urne in einem Urnenwandfach in einem Kolumbarium beizusetzen. Die Urne steht in einem Wandfach, das mit einer Grabplatte verschlossen wird.
Wir führen Feuerbestattungen/Urnenbeisetzungen auf allen Friedhöfen durch.
Seebestattung
Die Bestattung des Menschen im Wasser ist eine der nachweislich ältesten Bestattungsformen. Viele Menschen fühlen sich aus ihrer persönlichen Lebensgeschichte heraus dem Element Wasser oder dem Meer sehr verbunden. Die Vorstellung, nach dem Tod von der sanften und mächtigen Kraft des Wassers aufgenommen zu werden, gibt Vielen Geborgenheit und Trost. Doch es gibt auch eher pragmatische Gründe für eine Seebestattung. So entfallen beispielsweise der Ankauf oder die Pacht einer Grabstätte ebenso wie Auswahl und Kauf eines Grabsteines und der Unterhalt der Grabpflege. Die Seebestattung kann somit auch eine weniger aufwendige, kostengünstige Alternative zur Erdbestattung sein.
Der Ablauf einer Seebestattung
Nachdem die Einäscherung vollzogen wurde, wird die Aschekapsel mit der Asche des Verstorbenen vom Krematorium an den Seebestatter versandt. Dieser füllt zum vereinbarten Beisetzungstermin die Asche des Verstorbenen in eine Seeurne um, die speziellen Umweltschutzrichtlinien entspricht, damit sie für die Abschiedszeremonie auf das Schiff verladen werden kann. Je nachdem ob es sich um eine stille Bestattung, d.h. ohne Angehörige, oder um eine Bestattung mit Angehörigen handeln soll, unterscheidet sich der weitere Ablauf der Bestattung.
Die stille Seebestattung ohne Angehörige
Eine Beisetzungszeremonie zur See ohne Angehörige wird stille Seebestattung genannt. Sie ist anonym, und oft finden auf der gleichen Fahrt mehrere Beisetzungen statt. Hier werden die Urnen, am Zielort für die Beisetzung angekommen, nach einer kurzen Ansprache des Kapitäns würdig dem Wasser übergeben. Dann nimmt das Schiff wieder Kurs auf seinen Heimathafen.
Nach der Beisetzung erfolgt ein Eintrag im Logbuch des Schiffes und es wird eine Urkunde erstellt, die auf einem Seekartenausschnitt die genauen Koordinaten und den Zeitpunkt der Beisetzung vermerkt. Die Urkunde wird den Hinterbliebenen per Post zugesandt.
Text: Seebestattungen Krautsand
Ruhe & Frieden in der Natur – Waldbestattungen in unserer Region
Wer kennt sie nicht, die besondere Atmosphäre des Waldes. Bei einem Spaziergang den Gedanken freien Lauf lassen, die kühle und klare Luft einatmen und dabei die Natur entdecken - das Erwachen im Frühling, den Schatten im Sommer und das Rascheln der Blätter im Herbst. Im Wald erfahren wir das Aufwachsen, aber eben auch das Loslassen und Vergehen – gleichsam: das Leben, unser Leben. Es ist ein Kreislauf. Und in genau diesen Kreislauf kehren wir Menschen ein, wenn wir unsere letzte Ruhe an einem Baum oder in einem Waldruheplatz finden.
Die Bestattungswälder in unserer Region bieten viele Möglichkeiten, eine Urne beizusetzen. Ebenso vielfältig sind die Wälder und jeder ist in seiner Form einzigartig. Darum möchten wir Ihnen nicht nur ein Konzept vorstellen, vielmehr möchten wir Sie ermutigen, sich die Wälder anzusehen und dann zu entscheiden, welcher Baum in welchem Wald ein geeigneter sein kann.
Wenn Sie sich für eine Waldbestattung entschieden haben, nehmen Sie gern Kontakt mit uns oder auch mit dem Bestattungswald auf. Der zuständige Förster/die zuständige Försterin wird mit Ihnen einen Termin zur Baumauswahl vereinbaren. Selbstverständlich ist es möglich, schon zu Lebzeiten einen Baum auszuwählen und die dereinstige Bestattung im Rahmen einer Vorsorgevereinbarung sicherzustellen – hier sind wir gern Ihr Ansprechpartner.
Ein Abschied im Wald kann im Familien- und Freundeskreis stattfinden, aber eben auch in einem größeren Rahmen – die Bestattungswälder in der Region bieten Möglichkeiten einer gemeinsamen Trauerfeier am jeweiligen Andachtsplatz.
Weitere Informationen erhalten Sie hier.